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Der Kreuzschlepper an der Mühlleite
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1971 wurde die Kreuzschlepperlinde durch einen Sturm gefällt
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So sah der Kreuzschlepper mit der mächtigen Linde vor dem Sturm aus
Kreuzschlepper am Mühlleitenweg
diverse Quellen
Unweit des Hainfriedhofs, an der Mühlleite, befindet sich dieser Kreuzschlepper. Er war so bekannt, dass sogar die Linde, in deren Schatten er stand, im Volksmunde nach ihm benannt wurde. Leider wurde die mächtige "Kreuzschlepperlinde" 1971 durch einen Wirbelsturm zerstört. Es grenzt an ein Wunder, dass beim damaligen Sturm der eigentliche Bildstock keinen größeren Schaden genommen hat.
Errichtet wurde das Standbild im Jahr 1760 (Inschrift auf der Rückseite) und es trägt auch zeittypische Stilelemente des Barock. Dargestellt ist der von der Last des Kreuzes niedersinkende Christus. Der Sockel wurde 1951 durch die Zeiler Steinmetzen Hans Tully und Hugo Pfaff renoviert: Vom Steinfraß zerstörte Teile wurden ersetzt und die Inschriften neu ausgeführt.
Aus: Flurdenkmäler im Landkreis Haßberge (1968)
Werner F. Hoppe
Bildstock (sogenannter Kreuzschlepper) unter der unter Naturschutz stehenden Setzbachlinde im Norden der Stadt, rund 300 Meter nordöstlich der Straße nach Krum; auf einem geschweiften, 1951 erneuerten Sockel Vollplastik des unter dem Kreuz fallenden Christus, mit Dornenkrone, jedoch ohne Leibkette, auf starkem, simsartigen Untergrund. An der Rückseite des Sockels, klein und kaum erkennbar die Jahreszahl 1760 in alter Ausführung, die jedoch bei der Erneuerung des Flurdenkmals naturgetreu kopiert und übernommen wurde. (Quelle: Hoppe, Flurdenkmäler, S. 133 f)
Anmerkung: Die hier erwähnte Linde wurde mittlerweile ersetzt (s.o)