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Der Söhrlein-Altar
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Inschrift Vorderseite
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Renovierungsvermerk Rückseite
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Im Winter sieht man im Hintergrund die Pfarrkirche
Tabernakel (Söhrlein)
diverse Quellen
Dieser hervorragend renovierte Tabernakelbildstock diente einst, wie die Dreifaltigkeit an der Haßfurter Straße und der Bildstock am Tuchanger, als Altar bei der großen Flurprozession, die normalerweise am Sonntag nach Fronleichnam stattfand. Ein vierter Altar hat an der Einmündung der Oskar-Winkler-Straße in die Sander Straße gestanden, wovon noch heute eine kleine Grünfläche zeugt.
Der hier besprochende Söhrleins-Altar dürfte zwischen 1750 und 1760 entstanden sein und zeigt typische Rokoko-Ornamentik, die besonders an den beiden reich verzierten Pfeilern an der Vorderseite hervorsticht. Auf der Rückwand ist als Relief die Krönung Mariens dargestellt. Darüber erhebt sich ein geschwungener Baldachin, der wiederum ein lateinisches Kreuz trägt. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: "Gelobt sei Jesus Christus, der dich, Maria, im Himmel gekrönt hat." Auf der Rückseite des Reliefs steht folgender Vermerk:
Renov. 1913.
Zu Ehr.d.hl.Drflkt.
R. Krämer
Die Erneuerung des Sockels (samt Inschrift) ist aber wesentlich jüngeren Datums.