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Die Hochkreuz-Stele an der oberen Krumer Straße
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Unter dem Blätterdach der hinteren Haardtslinde
Hochkreuz (Krumer Straße, hintere Haardtslinde)
diverse Quellen
Unter dem weiten Laubdach der oberen Haardtslinde erhebt sich dieses Hochkreuz. Auf einem balusterartigem Sockel ruht eine Vierkantsäule, darauf wieder ein stark profilierter Aufsatz. Dieser trägt ein lateinisches Kreuz. Sonstige Darstellungen, Ornamente oder Inschriften fehlen. Möglicherweise handelt es sich bei dem Bildstock um ein Gedenkmal an die Napoleonischen Kriege. Die anzunehmende Entstehungszeit (Anfang des 19. Jahrhunderts) spricht jedenfalls dafür. Die Linde dürfte aus derselben Zeit stammen.
Aus: Flurdenkmäler im Landkreis Haßberge (1968)
Werner F. Hoppe
Bildstock-förmige Standsäule (Stele) an der Straße nach Krum, rund 500 Meter nördlich der Stadt, unter mächtiger Linde, davor Steinbank [!]; das Flurdenkmal hält sich an die herkömmliche strenge Bildstockgliederung mit Sockel, Schaft, Kapitell und Reliefblock, zeigt aber weder Ornamente, noch Darstellungen. Ohne Inschrift und Jahreszahl. Die Bedeutung ist daher unklar. Zwischen 1810 und 1830. Es kann sich daher auch nicht um ein Grenzzeichen gehandelt haben. (Quelle: Hoppe, Flurdenkmäler, S. 133)